Kompakt
Durch den Auftritt des neuen Charakters Nell kommt Bewegung in die Geschichte. Auch der neue Schauplatz bietet einige neue Impulse, die den Leser neugierig auf den nächsten Band machen.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Blood Lad, Vol. 5 |
| Autor | Yuuki Kodama | |
| Illustration | Yuuki Kodama | |
| Übersetzung | Hiro Yamada | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Januar 2013 | |
| ISBN | 978-3-8420-0578-5 | |
| Seitenanzahl | 184 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Vlad wird von Velos vor den König der Unterwelt geschleppt. Währenddessen bleibt Liz zurück und hütet das Haus, wodurch Staz einige Informationen erhält. Als der undurchsichtige Nell auftaucht und Fuyumi entführt, gerät alles außer Kontrolle, denn Nell besitzt eine interessante Familie …
Stil
Das Manga wird durch Farbseiten eingeleitet, die direkt in die Geschichte ziehen. Da es leider keine Vorstellung der Charaktere gibt, sollten sich Fans der Reihe zwar zurechtfinden, alle Neueinsteiger aber besser mit Band eins beginnen. Liz ist wieder besonders niedlich gelungen, wenn sie mit ihren in Handschuhen steckenden Händen und ihren Masken durch die Gegend marschiert. Seit sie ihren Teddy geschenkt bekommen hat, ist der natürlich immer mit von der Partie. Ihr Bruder Vlad wirkt erneut sehr arrogant und über den Dingen stehend. Es wird deutlich, dass er bei weitem mehr voraus geplant hat, als der Leser bisher ahnte.
Fuyumis Auftritte erstrecken sich mal wieder darauf, gerettet zu werden. Allerdings ergreift sie tatsächlich mal selbst die Initiative und schafft es, dass die Freunde auf sie aufmerksam werden und sie finden können, nachdem sie entführt wurde. Sonst tritt sie diesmal mehr in den Hintergrund, denn Bell ist diesmal diejenige, die am meisten mit Staz zu tun hat. Es kommt zum Kampf zwischen ihnen, was durch herrlich amüsante Dialoge unterstützt wird. Ihre Gedanken nehmen in den Bildern einen großen Raum ein, während Staz sich typisch männlich verhält und keinerlei Ahnung davon hat, was in ihrem Kopf vor sich geht.
Die Actionszenen werden durch Speedlines unterstützt und unterhalten mit den unterschiedlichen Angriffen und beispielsweise Bells verrückte Kampftechnik. Auch Nell erweist sich als witziger Gegner. Die Szenen mit Vlad und seinen Abenteuern sind dazwischen regelrecht ernst und bilden einen guten Gegensatz zum restlichen Slapstick.
Die Panels sind die meiste Zeit durch weiße Stege voneinander getrennt, werden aber durch japanische und ins Deutsche übersetzte Geräuschworte, Charaktere oder Sprechblasen miteinander verbunden.
Abschließend ist das Vorsatzpapier der japanischen Ausgabe auf einer Doppelseite enthalten, so dass die deutschen Leser auf nichts verzichten müssen.
Aufmachung
Das größerformatige Taschenbuch zeigt an den Schnittkanten die gleiche Färbung in Lila, wie die vorherrschende Farbe auf dem Cover, das diesmal Liz. Auf der Rückseite ist Nell abgebildet.
Ähnliche Titel
Beelzebub (Manga); Bleach (Manga); Death Note (Manga; TV-Serie; Film); Fairy Tale (Manga); Soul Eater (Manga)
Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
