So, da wären wir wieder einmal. Wie alle zwei Jahre gibt sich der Comisalon wieder einmal in Erlangen die Ehre und alles strömt in das kleine Städtchen und macht die Innenstadt unsicher.
Das Logo des Comicsalons widmet sich dem Ersten Weltkrieg, der sich zum 100. Mal jährt und so auch in den Graphic Novels und Comics eine herausragende Stellung einnimmt.
Bisher habe ich nur vereinzelte Cosplays gesehen, aber das wird mit Sicherheit noch mehr werden, wenn das Wochenende startet.
Aber von vorne: Die Fahrt war ereignislos, das Hotel schon mal sehr nett gelegen – man fällt quasi drüber und die netten Menschen da haben mir sogar Sojamilch für das Frühstück besorgt, ich bin begeistert. 😉
Bei der Ankunft am Comicsalon gab es schon mal ein großes Hallo, weil die Szene doch überschaubar ist und nach ein paar Jahren jeder jeden kennt. Ein schöner und netter Empfang bei der Anmeldung als Presse. Man fühlt sich hier sofort willkommen, was jedes Mal wieder ein schönes Gefühl ist. Ausgerüstet mit meinen Unterlagen bin ich gleich mal einem alten Bekannten über den Weg gelaufen, so dass das erstmal ordentlich bei Pommes und einem Bier für seinen Kollegen bequatscht werden musste.
Danach folgte der erste Rundgang. Das Pressebüro ist wieder wunderbar – hatte allerdings beim ersten Betreten Ähnlichkeit mit einer Sauna. Inzwischen geht es. 🙂 Kaffee, Wasser und Süßigkeiten warten auf die hungrige und erschöpfte Meute, die ja dann auch Werbung für die Veranstaltung machen darf. Gerade jetzt sitze ich mit Kaffee bewaffnet an einem der Rechner und tippe Euch diesen Bericht. Das verstehe ich unter einer klasse Organisation! Es werden auch Interviews geführt und es gibt Rezensionsexemplare der Verlage – ich werde nachher noch mal schauen, ob etwas Spannendes für Lazy Literature dabei ist, über das ich noch nicht berichtet habe. 😉
Der Rundgang ergab auch zwei neue Verlage und von denen werdet Ihr hier bald etwas lesen. Eine Einrichtung, die sich der Leseförderung verschrieben hat, nutzt Comics und Graphic Novels für die Jugendlichen und Kinder, um sie an die Bücher heranzuführen. Ein tolles Konzept, über das ich hier noch ein wenig mehr berichten werde.
Natürlich waren auch die Sammler wieder unterwegs und haben die Tische der Händler unsicher gemacht. Es ist einfach genial zu beobachten, wie sie sich akribisch durch die einzelnen Hefte wühlen, um das eine fehlende zu finden, das ihre Sammlung vervollständigen wird.
Ihr seht, es ist wieder ordentlich etwas geboten!
Jetzt werfe ich mich wieder ins Getümmel und werde weiter die Stimmung genießen. 🙂
