Kompakt

Wieder einmal verfolgt man gerne die Abenteuer unserer Heldin und drückt ihr die Daumen. Ein Ausflug an den Strand erweist sich als gefährlich, aber auch als großartige Gelegenheit, Shun näher zu kommen.

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Sugar Soldier 03 Originaltitel Sugar Soldier, vol. 3
Autor Mayu Sakai
Illustration Mayu Sakai
Übersetzung Sakura Ilgert
Verlag Tokyopop
Erschienen Oktober 2013
ISBN 978-3-8420-0776-5
Seitenanzahl 196 Seiten
Altersgruppe Ab 13 Jahren

Inhalt

Makoto ist komplett überfordert, als sie und Shun in einer etwas zweideutigen Pose landen. Als daher die Sommerferien anstehen und Nanami auf die Idee kommt, die Freunde zu einem Ausflug in das Strandhaus ihrer Oma einzuladen, muss Makoto den Mut aufbringen, Shun zu überreden, mitzukommen. Der Ausflug fällt mit Shuns Geburtstag zusammen, was sie nutzen will, um ihm ein Geschenk zu geben. Doch was gibt man dem Jungen, in den man verliebt ist?

Stil

Nach dem Cliffhanger am Ende des letzten Bandes geht es direkt dort weiter, wo Makoto und Shun in einer etwas verfänglichen Pose miteinander auf dem Bett landen. Unterstrichen von Rasterfolienmustern als Hintergrund und großen Aufnahmen der Gesichter in den Panels kann der Leser jede Gefühlsregung von Makoto an ihren großen Augen ablesen. Aber auch Shun scheint nicht immun zu sein, was natürlich unsere Heldin in ein wirres Chaos stürzt.

Das schlägt sich bis zu den Prüfungen nieder, bei denen sie dank der verniedlichten Darstellung von Mayu Sakai herrlich konfus in die Gegend schaut und sich verzweifelt bemüht, ihr Kopfkino abzustellen. Ihre Freundinnen helfen ihr mal wieder auf charmante Weise.

Der Ausflug in das Strandhaus der Oma von Nanami sorgt für eine schöne Abwechslung. Nicht nur, dass die Charaktere in Badesachen auftreten, es gibt auch ein Festival, zu dem traditionelle Kleidung getragen wird. Verniedlichungen und Deformierungen sorgen für ein witziges Leseerlebnis, wie wir es von Mayu Sakai gewöhnt sind. Dabei dürfen dramatische Szenen nicht fehlen, die durch die japanischen Geräuschworte, die auch ins Deutsche übertragen wurden, perfekt untermalt werden.

Ein Ortswechsel wird meist durch Darstellungen der Umgebung aufgelockert, wobei sich diese auch auf ein Stück der Spinde der Schüler oder einen kleinen Ausschnitt einer Decke beschränken kann. Das jedoch genügt, um dem Leser deutlich zu machen, dass sich die Szenerie geändert hat.

Sehr witzig ist auch Makotos ständig auftauchender Hase, der wie die Autorin immer Kommentare von sich gibt, die den Leser zum Grinsen bringen – z.B. „Du hast Tränen in den Augen.“ oder „Noch nie was von Flut gehört?“. Er fungiert wie ein Kommentator aus dem Off, der ständig seine Meinung zu allem mitteilen muss.

Zwei Bonusgeschichten entführen in die Kindheit der Figuren, so dass Rika einmal genauer vorgestellt wird, während die zweite von Issei getragen wird, dabei aber auch einiges über Shun verrät.

Aufmachung

Das größerformatige Taschenbuch bildet Shun und Makoto ab, die auch auf der Rückseite über der Inhaltsangabe zu sehen sind. Zwei Farbseiten, die auch Kapitelillustrationen sind, leiten in die Handlung ein. Eine Zusammenfassung der bisherigen Geschichte und eine Vorstellung der Charaktere helfen beim Wiedereinstieg. Drei Mini-Extraseiten geben der Autorin das Wort.

Ähnliche Titel

Manga von Mayu Sakai (Manga); Strobe Edge (Manga); Nah bei dir (Manga)

Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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