Kompakt
Neben der Hauptgeschichte gibt es diesmal auch eine Kurzgeschichte, die zusätzlich viel Spaß macht. Io Sakisaka ist mal wieder in Hochform und entführt den Leser direkt in die zarte Romanze zwischen Ren und Ninako, bei der man die beiden gerne einfach zusammenschieben möchte, weil sie so perfekt zueinander passen.
| Bewertung |  |
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Originaltitel | Strobe Edge, vol. 6 |
| Autor | Io Sakisaka | |
| Illustration | Io Sakisaka | |
| Übersetzung | Alexandra Keerl | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | Januar 2014 | |
| ISBN | 978-3-8420-0563-1 | |
| Seitenanzahl | 196 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Nachdem Mayuka sich von Ren getrennt hat, macht diese Neuigkeit natürlich die Runde an der Schule. Während Rens Kumpel Manabu jetzt Hoffnung für eine Liebesgeschichte zwischen Ren und Ninako hegt, befürchtet Ando bereits, dass er Ninako nun verloren hat. Doch der Valentinstag nähert sich mit großen Schritten und könnte die Karten neu für alle Beteiligten mischen …
In der Kurzgeschichte „Colorless Dreamer“ bemüht sich Rena Kowaki ihrem Freund Haruka, einem Musiker, das Leben zu erleichtern, indem sie arbeiten geht. Nur leider ist sie hoffnungslos ungeschickt und verliert einen Job nach dem nächsten. Dadurch erhöht sich ihre Angst, Haruka an eine attraktivere und intelligentere Frau zu verlieren, weshalb sie einiges Chaos in ihr gemeinsames Leben bringt …
Stil
Zwei Farbseiten mit Ninako, Ren und Ando sind vor der eigentlichen Handlung enthalten. Danach wendet sich die Geschichte dem nächsten Tag zu, nachdem Mayuka mit Ren Schluss gemacht hat. Sehr amüsant ist der Beginn insofern geraten, weil diese Neuigkeit durch Tsukasas Schuld an der gesamten Schule die Runde macht. Die Reaktionen der Figuren werden durch ihre wunderbare Mimik und einige Verniedlichungen untermauert. Im Hintergrund sind zahlreiche Rasterfolienmuster angebracht und das Klassenzimmer wird nur in wenigen Panels deutlicher ausgearbeitet.
Manabus Verhalten ist herrlich, denn er hofft – dank der Gedankenblasen ist das für den Leser auch deutlich sichtbar -, dass Ren nun mit Ninako zusammenkommt, denn er weiß ja von Rens Gefühlen für Ninako. Sein Wuschelkopf und die leicht schrägen Augen lassen ihn wie einen liebenswerten kleinen Kobold aussehen.
Ninakos Missgeschick, dank dessen sie ein Liebesgeständnis an Ren mitbekommt, ist mal etwas Neues, was langjährige Manga-Leser begeistern dürfte. Die weiteren Ereignisse werden durch viele großformatige Panels dargestellt, was die Gefühle von Ren und Ninako sehr gut zeigt. Ihre Gedanken und ihr Verhalten sprechen für sich, so dass man als Leser gerne ein wenig langsamer umblättert, denn die Zeichnungen sind hier besonders gut gelungen.
Am Valentinstag tauchen schließlich zahlreiche Schüler und Schülerinnen auf, denn die Spannung steigt, wer wem Schokolade schenken wird. Manabus List ist ein weiteres Highlight des Bandes, bei dem man unwillkürlich breit grinsen muss.
Die Zusatzgeschichte am Ende ist in einem ähnlichen Stil wie die Titelgeschichte gehalten. Rena ist ein kleiner Tollpatsch, der sich gerne in Tagträumen verliert. Dadurch geht ihr so manches zu Bruch oder sie verläuft sich, da sie nicht auf den Weg achtet. Wie sie selbst fragt sich auch der Leser, was genau der beliebte und talentierte Haruka, dessen Band dabei ist, bekannt zu werden, in ihr sieht. So ist es besonders schön, der weiteren Handlung zu folgen und diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Die Geräuschworte wurden meist komplett übersetzt, außer in manchen Panels, in denen auch die Originalschriftzeichen enthalten sind. Ein Nachwort und einige seitliche Kommentarabschnitte der Mangaka runden das Werk ab.
Aufmachung
Das Cover des größerformatigen Taschenbuches zeigt Ren und auf der Rückseite Manabu und Ninako unter der Inhaltsangabe. Der Wiedereinstieg wird durch eine Vorstellung der Hauptcharaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse erleichtert.
Ähnliche Titel
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Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
