Kompakt:

Die Liebesgeschichte zwischen dem Djinn und David reißt von Beginn an mit und macht unglaublich viel Spaß. Beide wachsen im Lauf der Handlung, weshalb man sich umso mehr über verschiedene Szenen freut, bis man leider am Ende angekommen ist.
 

Bewertungwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.comwww.dyerware.com

Beryll & Osiris Brackhaus – Loving Djinni
Autor Beryll & Osiris Brackhaus
Verlag Brackhaus
Erschienen April 2016
ISBN 978-1-51961179-6
Seitenanzahl 190 Seiten

Zur Leseprobe.

Inhalt

Kunsthändler David kann es nicht fassen, als er von seinen angeheuerten Helfern in Ägypten in einem von ihm entdeckten Grab zurückgelassen wird. Zu seinem Glück stolpert er über eine Lampe, die einen missmutigen Djinn beherbergt. Sharu wurde das letzte Mal vor über zweitausend Jahren freigelassen und hat zudem nicht gerade die höchste Meinung von Menschen. Wer hätte gedacht, dass er seinen neuen Meister erstmal von seiner Existenz überzeugen muss, bevor er dazu übergehen kann, ihn an der Nase herumzuführen? Allerdings erweist sich David als äußerst nett. Und so entwickelt sich langsam zwischen den beiden eine ungewöhnliche Zusammenarbeit …

Stil und Charaktere

Wer hat sich nicht schon mal einen eigenen Djinn gewünscht, der einem drei Wünsche erfüllt? Dabei hat man aber sicher nicht an ein übellauniges und arrogantes Wesen gedacht, als das sich Sharu anfangs zeigt, als David ihn kennen lernt. Es macht unglaublich viel Spaß zu sehen, wie die beiden sich Stück für Stück zusammenraufen.

David wirkt anfangs ein wenig hilflos, obwohl er in seinen eigenen Kreisen doch einiges an Talent besitzt. Im Umgang mit den angeheuerten Hilfskräften aber muss er rasch den Kürzeren ziehen. Auch seine ungesunde Besessenheit bezüglich seines Ex-Freunds lässt ihn oft ein wenig bemitleidenswert erscheinen. Im Lauf der Geschichte aber entwickelt er Selbstbewusstsein und steht für sich selbst ein. Er macht Fehler, ja, aber aus ihnen lernt er und weiß auch, daraus zu lernen und sie nicht zu wiederholen.

Sharu lernt ebenfalls einiges im Umgang mit David, so dass die beiden aneinander wachsen dürfen. Seine Sicht auf die Menschen wandelt sich, und es ist spannend zu sehen, dass er, obwohl er weiter arrogant ist und zu Sticheleien und sarkastischen Kommentaren neigt, dennoch David ans Herz wächst.

Genau das ist es auch, was die Liebesgeschichte zwischen den beiden trotz der Kürze der Geschichte so schön macht: David lernt Sharu immer besser kennen und akzeptiert ihn mit all seinen auf den ersten Blick negativen Seiten.

So sollten Liebesgeschichten immer sein. Dazu noch eine bunte Mischung an wirklich tollen Szenen, in denen Sharu die heutige Welt kennen lernt und sich mit Davids Ex-Freund auf amüsante Weise auseinandersetzt – und man kann dem Charme dieses Djinn nicht widerstehen.

Aufmachung

Das Taschenbuch zeigt eine Szene zwischen David und Sharu, die sich bis auf die Rückseite zieht, wo die Inhaltsangabe zu finden ist. Das Buch gliedert sich in fünf Kapitel.

Ähnliche Titel

„Aladdin“ (Film); „Die Mumie“ (Anne Rice – Roman); „Bezaubernde Jeannie“ (TV-Serie)

Herzlichen Dank an die Autoren für das Rezensionsexemplar.