Kompakt

Nach wie vor weiß man als Leser nicht so recht, was man mit Emiru und ihren seltsamen Stimmungen anfangen soll. Daher bleibt man neugierig und drückt Tatsuhiko einfach die Daumen, dass er seine Beziehung mit Madoka halbwegs unbeschadet übersteht.

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Heimliche Blicke 07 Originaltitel NO ZO KI A NA, Vol. 7
Autor Wakoh Honna
Illustration Wakoh Honna
Übersetzung Jürgen Seebeck
Verlag KAZÉ
Erschienen April 2014
ISBN 978-2-88921-489-1
Seitenanzahl 192 Seiten
Altersgruppe Ab 16 Jahren

Zum Inhalt auf der Verlagsseite.

Inhalt

Ein harmloses Treffen zwischen Madoka und Tatsuhiko führt dazu, dass sich alle mal wieder versammeln, darunter auch Emiru und die deprimierte Toko, die ihrem Ex-Freund nachtrauert. Es bleibt nicht aus, dass sich das Gespräch mal wieder um Erotik und Sex dreht. Tatsuhiko gerät in eine verfängliche Situation, kann aber mit Emirus Hilfe das Missverständnis mit Madoka aufklären. Je näher er ihr aber kommt, desto öfter stolpert er über Emiru, die er einfach nicht vergessen kann …

Stil

Der Band wird mit einem Trinkgelage eröffnet, bei dem sich die Freunde unterhalten. Durch die neue Figur der Toko, die ihrem Ex nachtrauert und ständig Tränen vergießt, ergeben sich amüsante Szenen, denn sie bringt das Gespräch rasch auf Sex, was die verschiedenen Charaktere der Anwesenden schön zeigt denn während die einen mit roten Wangen und stotternd antworten, dreht Emiru den Spieß einfach um und zeigt dadurch wieder einmal ihre Überlegenheit, was das Spiel mit den Gefühlen anderer angeht.

Toko ist auch diejenige, die Tatsuhiko in eine missverständliche Lage bringt, die Madoka beobachtet. Unser Held erweist sich zwar als etwas grob zu Anfang, da er Toko möglichst rasch loswerden will, um Madoka nachlaufen zu können, doch dann ist er wieder der charmante Kerl, den man bisher kennen gelernt hat. Dadurch entwaffnet er Toko auf andere Art als Emiru, die sie eher bloßgestellt hat.

Die erste Nacht zwischen Madoka und Tatsuhiko unterscheidet sich von den bisherigen Darstellungen, denn die beiden lachen sehr viel, bis es soweit ist. Der Humor, der sie miteinander verbindet, und die Liebenswürdigkeit, mit der sie miteinander umgehen, ist ein direkter Gegensatz zu Emirus Verhalten und den bisherigen Erlebnissen von Tatsuhiko. Sehr witzig ist es zu beobachten, dass Madoka ihren Mangel an Erfahrung mit sehr viel Enthusiasmus wieder gutzumachen versucht.

Ab der Hälfte des Bandes haben sich die Machtverhältnisse zwischen Tatsuhiko und Emiru komplett verschoben. Nun ist er es, der ihre Beziehung im Griff hat, während Emiru erstmal an seinem neu gefundenen Selbstbewusstsein zu schlucken hat. Sie zeigt neue Gesichtsausdrücke, die im Lauf der Serie bisher noch nicht vorgekommen und daher besonders spannend sind.

Ein zweiseitiges Kurzmanga und ein Charakterbogen von Madoka beenden das Manga.

Aufmachung

Auf dem mit Spotlack verzierten Cover des Taschenbuches ist Emiru wieder durch das Schlüsselloch zu sehen. Auf der ebenfalls mit Spotlack hervorgehobenen Rückseite ist die Inhaltsangabe angebracht.

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Herzlichen Dank an den Kazé-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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