Kompakt
Die Grenzen von Freund und Feind verschieben sich für Ichigo. Den Leser erwarten viele Überraschungen, die die Spannung der Serie um einiges anheben.
| Bewertung |   |
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Originaltitel | Bleach; Vol. 52 |
| Autor | Tite Kubo | |
| Illustration | Tite Kubo | |
| Übersetzung | Daniel Büchner | |
| Verlag | Tokyopop | |
| Erschienen | August 2012 | |
| ISBN | 978-3-8420-0384-2 | |
| Seitenanzahl | 192 Seiten | |
| Altersgruppe | Ab 13 Jahren | |
Inhalt
Das Training mit Ginjo wird immer brutaler für Ichigo, doch es trägt Früchte. Allerdings dauert es nicht lange, bis es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Tsukishima kommt, bei dem sich Erkenntnisse ergeben, die Ichigos Welt auf den Kopf stellen und seine Freunde in höchste Gefahr bringen …
Stil
Die Kampfszenen zwischen Ginjo und Ichigo werden durch die Computerumgebung mit witzigen Elementen aufgepeppt, wie Plussymbole als Lebensanzeige über ihren Köpfen. Auch Orihime, die sich ebenfalls dort befindet, trägt zur witzigen Atmosphäre bei: Erst sitzt sie in einem Sperrbezirk fest, doch dann lebt sie in einem kleinen Häuschen, schläft in einem Schlafanzug mit kleinen Pilzen darauf (Computerspielfans werden sich mit Vergnügen an die 1Up-Pilze bei Super Mario Bros. erinnern)und sieht Ichigo aus pixeligen Fenstern heraus beim Training zu. Der Kontrast zwischen ihrem lockeren Leben und dem Kampf, den Ichigo ausficht, sticht dadurch umso mehr ins Auge.
Die restlichen Figuren sind wieder deutlich voneinander zu unterscheiden. Bei fortschreitender Handlung gibt es gegen Ende auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die dem Leser ein freudiges Grinsen über die Lippen jagen werden.
Nach Ichigos Training in der virtuellen Welt ist die Rückkehr in die Realität durch ausgefeiltere Hintergründe und wechselnde Handlungsorte zu erkennen. Actionsequenzen werden natürlich mit Speedlines dramatisch unterlegt und erhalten durch weiße oder schwarze Hintergründe eine Konzentration auf die Charaktere. Fans der Reihe können sich wieder an Tite Kubos feinem Strich erfreuen, der vor allem für die Mimik der Figuren perfekt ist. Jede noch so kleine Gemütsregung ist ihnen anzusehen und die Schraffierungen wurden raffiniert angebracht, um sie plastischer wirken zu lassen.
Die Panels sind zwar deutlich durch weiße Stege voneinander abgegrenzt, werden aber durch Sprechblasen und die japanischen Geräuschworte, die daneben übersetzt wurden, immer wieder miteinander verbunden, so dass das Auge des Lesers gelenkt wird. Das Ende des Bandes verspricht für den nächsten Teil atemlose Spannung, so dass dieses Manga mit einem breiten Grinsen zugeklappt werden kann.
Aufmachung
Das größerformatige Taschenbuch zeigt Tsukishima. Der Titel wurde etwas erhöht abgedruckt. Ein Bildausschnitt in Silber ist neben der Inhaltsangabe auf der Rückseite abgedruckt. Eine Vorstellung der wichtigsten Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg.
Ähnliche Titel
One Piece (Manga); Death Note (Manga); Blood Lad (Manga); X/1999 (Manga); Psyren (Manga)
Herzlichen Dank an den Tokyopop-Verlag für das Rezensionsexemplar.
