provego_2014_LogoNachdem ich gestern alle drei Staus auf der A8 mitgenommen hatte, bis ich gegen 19 Uhr in Darmstadt angekommen war – wohlgemerkt nach einer Frühschicht, die mich um drei Uhr früh aus dem Bett getrieben hat -, gab es am Donnerstagabend nur drei Dinge, die für mich wichtig waren: Essen, Dusche, Bett.

Glücklicherweise war das im Hotel Ramada kein Problem. Wunderbarerweise liegt es nur sechs Minuten vom Messegelände der Sporthalle am Böllenfalltor entfernt, so dass ich ein wenig länger schlafen konnte.

Dann ging es am Freitag gleich in den ersten Tag der Messe. Als Presse wurde ich mit einem kleinen blauen Bändchen versorgt und konnte mich ein wenig vor dem offiziellen Beginn um 12 Uhr Mittags auf dem Gelände umsehen. Es handelt sich dabei tatsächlich um eine Sporthalle, die rechts und links Tribünen besitzt. Die beiden Bühnen, auf denen Vorträge stattfinden, sind jeweils auf die Tribünen hin ausgerichtet, so dass es auch nicht stört, wenn die Vorträge gleichzeitig sind und beide Referenten Mikrofone benutzen. Zusätzlich gibt es noch ein Vortragszelt, das tatsächlich ein Zelt ist und dank Heizpilzen einigermaßen warm ist. Für Frierende gibt es auch noch Decken.

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Intensive Gespräche auf der provego 🙂

Der Schirner-Verlag hat sich bei der Anzahl der Referenten und der Vielzahl der Themen selbst übertroffen, so dass es eine Herausforderung war, sich zwischen den vielen tollen Vorträgen zu entscheiden.

Am Freitag begann ich daher um 12.30 Uhr auf Bühne 1 mit dem Vortrag „Das Milieu gestaltet unser Leben“ von Josef Lenz. Er ging darauf ein, was genau ein Milieu ausmacht und inwiefern es Einfluss auf unser Leben hat. Dabei durfte ich mich gleich als Freiwillige melden, um bei einem kleinen Versuch mitzumachen, der mich in den Besitz einer hübschen Holzkugel mit dem Wörtchen Freude darauf brachte. 🙂

Ein Rundgang zwischen den Vorträgen zeigte, dass es einige sehr spannende Menschen gibt, die ihre Stände aufgestellt hatten. Unter anderem Simona Deckers, die CQM praktiziert und bei der ich mich ein wenig länger herumtrieb – denn abgesehen von dem tollen Konzept, mit dem ich mich noch ein wenig mehr beschäftigen werde, hatte sie leckere vegane Kekse. 😉 Zusätzlich machte ich noch einen Termin für eine Massage um 15.00 Uhr aus, denn auch die Ideen des TouchLife-Stands hörten sich interessant an.

Um 13.50 Uhr ging es dann mit den Vorträgen weiter, die ich mir ausgesucht hatte. Diesmal war Reinhard Stengel dran mit „Wie heilt ein Schamane?“. Der energiegeladene Autor riss alle mit seinen Ausführungen mit. Seine direkten Antworten auf Fragen zu körperlichen Beschwerden weckten in einigen die Wissbegierde, so dass er danach an seinem Stand regelrecht überfallen wurde von zahlreichen Zuhörern.

Um 15.00 Uhr war es Zeit für meine Massage, aber davor noch genügend Raum für ein wenig Mittagessen. Da musste ich natürlich den großen gemischten Teller ausprobieren, zu dem veganes Gulasch, Gemüse mit Reis und frittiertes Gemüse gehörten. An einem Stand gab es Fertiggerichte auf Bioveganer Grundlage, bei denen es eine Kostprobe gab – natürlich habe ich zugeschlagen. 😉

Um 16.30 Uhr kam dann Dr. Diehard Stelzl an die Reihe auf Bühne 1 „Heilen mit Liebe – Ho’oponopono“. Der Vortrag war sehr gut besucht und viele lauschten Stelzls Darstellung der Sätze, die Ho’oponopono ausmachen.

Wasserei_2014Da Eure Rezensentin unsäglich neugierig ist, war der letzte Vortrag, den ich unbedingt besuchen wollte, zugleich derjenige, dessen Überschrift mir gar nichts sagte: „Das Wasserei und die Agnihotra Keramik“ von Michael Wüst. Das Agnihotra-Ritual ist eine rituelle Verbrennung verschiedener Materialien, die danach eine hochenergetische Asche ergeben. Diese kann über Felder gestreut werden, um die Furchtbarkeit zu erhöhen. In homöopathischer Dosis wurde sie Wasser beigemischt, das danach zur Erstellung eines Keramikeis benutzt wurde, das dann zum „Wasserei“ wird. Das ist ein Keramikgefäß in Form eines Eis, in das Wasser gefüllt werden kann und aus dem man danach das Wasser trinken kann. Das Wasser ist in kürzester Zeit gereinigt und scheint besser zu schmecken, sowie reinigend auf den Körper wirken. Bisher habe ich noch kein Wasser der Art probiert, aber ich hoffe, dass ich morgen noch dazu komme – also Sonntag.

Schließlich war es kurz nach 19.00 Uhr und ich traf mich noch mit einer Freundin, die in der Nähe wohnt. Da ich mich heftigst verquatscht habe, landete ich erst um drei Uhr früh wieder im Hotel. 😉